Jobcoaching beinhaltet die individuelle Unterstützung schwerbehinderter Menschen am Arbeitsplatz. Das Ziel ist es, Arbeitsprozesse gemeinsam anzupassen und Hilfestellungen zu entwickeln. Die Arbeitnehmendenrolle der Klientinnen und Klienten wird unter Berücksichtigung der behinderungsbedingten Beeinträchtigungen gestärkt.
Schwerbehinderte Menschen (GdB ab 50) und gleichgestellte Personen (GdB ab 30) mit einer psychischen, geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung können bei entsprechendem Bedarf einen Antrag auf Jobcoaching stellen.
Ein Jobcoaching wird zur Sicherung des Arbeitsplatzes durchgeführt. Zugleich hilft es im Wiedereingliederungsprozess, bei Verschlechterung des gesundheitlichen Zustands und nach langer Ausfallzeit.
Ich begleite meine Klientinnen und Klienten am Arbeitsplatz, um unter Berücksichtigung der behinderungsbedingten Einschränkungen passende Rahmenbedingungen zu erarbeiten und diese zu trainieren.
Um ein Jobcoaching zu beantragen, muss zunächst geprüft werden, ob die antragstellende Person zur Zielgruppe gehört. Die Klientin bzw. der Klient stellt dazu einen Antrag auf Kostenübernahme bei der zuständigen Fachstelle für behinderte Menschen im Arbeitsleben.
Die Fachstelle erfragt beim IFD (Integrationsfachdienst) eine Stellungname und entscheidet über den Antrag. Nach der Bewilligung findet ein erstes Gespräch zwischen Klientin bzw. Klient, Arbeitgeber, IFD und Jobcoach statt. Es werden gemeinsame Ziele und Verbesserungswünsche besprochen und Fragen zum Jobcoaching-Prozess geklärt.
Das betriebliche Arbeitstraining unterstützt Arbeitnehmer*innen, die sich in einer persönlichen Krise befinden oder z. B. nach einer längeren Fehlzeit zurück an den Arbeitsplatz kehren. Des Weiteren dient es der präventiven Gesundheitsfürsorge.
Veränderungen im Arbeitsumfeld, im Tätigkeitsbereich oder in der Kommunikation mit Kolleg*innen/Führungskräften können zu erhöhtem Stress, Spannungen oder Konflikten führen. Betriebliches Arbeitstraining wirkt dem entgegen und zeigt Lösungen auf. Es ist ein Angebot des Arbeitgeber an Arbeitnehmer*innen, bei denen keine Schwerbehinderung vorliegt und somit keine von Kostenträgern geförderte Maßnahme beantragt werden kann. Die Kostenübernahme erfolgt durch den Arbeitgeber.
Es werden gesundheitserhaltende bzw. -verbessernde Rahmenbedingungen geschaffen mit dem Ziel, Krankheitstage oder lange Ausfallzeiten zu reduzieren und ein für alle Beteiligten stimmiges Arbeitsumfeld zu erhalten. Stressoren werden zeitnah erkannt und zielgerichtet reduziert, bevor sich chronischer Stress und Erschöpfung einstellen.
Ich analysiere die Ressourcen und Stärken der Arbeitnehmer*innen sowie die Anforderungen des Arbeitsplatzes. Gemeinsam werden passgenaue Ziele formuliert, um Arbeitsaufgaben künftig bestmöglich und unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse umsetzen zu können.
Kathrin Stremplowski-Hagedorn, Jobcoach AP
Seit 2006 unterstütze ich Menschen in der Integration am Arbeitsplatz. Als Jobcoach bin ich für den LVR (Landschaftsverband Rheinland) in den Regionen Ruhrgebiet und Niederrhein tätig. Ich arbeite vertrauensvoll und zielführend mit den Klientinnen und Klienten sowie den zuständigen Ämtern zusammen.
Ich begleite meine Klientinnen und Klienten am Arbeitsplatz. Unter Berücksichtigung der behinderungsbedingten Beeinträchtigungen werden passende Rahmenbedingungen erarbeitet. Hier stehen vor allem der Blick auf Stärken, die eigene Stressbewältigung und Kommunikationsstrategien im Fokus. Durch die langjährige Tätigkeit als Jobcoach bringe ich ein umfangreiches Fachwissen in die Arbeit ein.
„Frau Stremplowski-Hagedorn hat zunächst meinen Arbeitsplatz und das Arbeitsumfeld analysiert. Durch ihren fachkundigen Blick von außen konnte sie mir Möglichkeiten, aber auch Grenzen aufzeigen. Gerade letzteres zu akzeptieren, war anfangs nicht ganz leicht. Das hat sich jedoch schnell geändert. Gemeinsam haben wir mit Erfolg an den anfangs formulierten Zielen gearbeitet. Mittlerweile stehe ich wieder fest im Berufsleben und kann mit den täglichen Herausforderungen gut umgehen. Während des Coachings habe ich vor allem den vertrauensvollen Umgang geschätzt.“
Gerne stehe ich Ihnen für alle Fragen zur Verfügung oder helfe Ihnen bei der Antragstellung. Nutzen Sie das Kontaktformular oder kontaktieren Sie mich gern per E-Mail oder Telefon.
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